Goldtinctur — (Tinctura auri), Zubereitung aus Goldsalzen, welche ehemals häufig in verschiedener Art bewirkt wurde, um Heilmittel zu erhalten. In mehrere so bezeichnete Arzneibereitungen kam auch Gold, ohne daß es ein wirksamer Theil wurde; dahin gehört die… … Pierer's Universal-Lexikon
Gold — Gold. I. (Chem., Aurum, Au, Atomgew. 1243,013 für O = 100 od. 994, für H = 1). Das G. wurde von jeher für das edelste Metall gehalten, es zeichnet sich durch seine gelbe Farbe aus, besitzt ferner einen starken Glanz u. verändert sich nicht an der … Pierer's Universal-Lexikon
Tinctura — Tinctura, so v.w. Tinctur 4). T. absinthii, Wermuthtinctur. T. aconīti, Sturmhuttinctur. T aconiti aetherĕa, ist nach den verschiedenen Pharmakopöen verschieden, meist wird der gewöhnlichen [605] Tinctur Äther hinzugesetzt. T. s. Essentia… … Pierer's Universal-Lexikon
Trinkbares Gold — (Trinkgold, Aurum potabile, Tinctura solis), in verschiedenen Säuren (Salzsäure, Königswasser) aufgelöstes Gold, dergleichen diente ehedem zu mehren Wundermitteln; vgl. Goldtinctur. Eben so wurde Silber zu Trinksilber aufgelöst … Pierer's Universal-Lexikon
Anthōny — (Anthonius), Francis, geb. 1550 zu London, studirte in Cambridge Medicin u. Chemie, erregte seit 1598 in London großes Aufsehen durch eine Goldtinctur (Aurum potabile), die ihm eine reiche Geldquelle ward; st. 1623; schr.: Panacea aurea s. de… … Pierer's Universal-Lexikon
Chrysogrăphie — (v. gr.), die Kunst, mit Gold zu schreiben od. zu malen; wurde erst von den späteren Römern u. bes. im frühen Mittelalter gewöhnlich, wo man nicht nur in sehr geschätzten Büchern, bes. biblischen od. liturgischen, od. sehr wichtigen Urkunden,… … Pierer's Universal-Lexikon
Goldelixir — Goldelixir, so v.w. Goldtinctur … Pierer's Universal-Lexikon
Chrysographie — Chrysographie, die Kunst mit Gold zu schreiben und zu malen; sie wurde in der christlichen Zeit des röm. Reiches u. im Mittelalter betrieben, indem man in sehr geschätzten Büchern oder Urkunden große, künstlich gezeichnete Buchstaben vergoldete… … Herders Conversations-Lexikon
Meinen — 1. Am Meinen und Glauben bindet man kein Pferd fest. – Eiselein, 458; Simrock, 6940; Körte, 4196; Graf, 374, 489; Braun, I, 2655. Holl.: Aen meinen en bint nieman peerde vast. (Harrebomée, II, 160b; Prov. comm., 5; Tunn., 4, 11.) (Ancipiti posti… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon